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Westnetz bietet schnelle Netzanschlussprüfung für Solarparks

Die SNAP soll helfen, mit möglichst wenigen Planungsschritten auszukommen. Oft ist in der Planung die erste Frage, ob der gewählte Standort überhaupt geeignet ist, um an das Stromnetz angeschlossen zu werden. Um verschiedene Standorte prüfen zu lassen, mussten Anlagenplaner mit mehr als 30 Kilowatt mehrfache Anschlussanfragen stellen.

Online-Selbstauskunft beschleunigt Auskunft

Diese Anfragen binden nicht nur in den Planungsbüros Kapazitäten, sondern auch Personal beim Verteilnetzbetreiber, speziell im Netzvertrieb und in der Netzplanung. Das kann zwischenzeitlich zu längeren Antwortzeiten führen, erklärt der Netzbetreiber. Nun können die Planer die angedachten Standorte in einem ersten Schritt selbst digital prüfen – das spart auch ihnen Zeit und Aufwand. „Die unverbindliche Online-Selbstauskunft ist ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung“, sagt Projektleiterin Maike Venhaus von Westnetz.

SNAP ist ein Online-Portal , das schnell einen Überblick verschafft, wie die Anschlussmöglichkeiten für Photovoltaik-, aber auch Windkraft- oder Kraftwärmekopplungsanlagen aussehen. Statt komplexe Formulare auszufüllen, gibt es demnach eine Information über die Entfernung des geplanten Standortes vom nächsten potenziellen Netzanschlusspunkt.

Standort, Anlagentyp und Leistung eingeben

Im Portal müssen lediglich Standort, Anlagentyp und Leistung angegeben werden. Das Ergebnis der schnellen Netzanschlussprüfung sei zunächst unverbindlich. Es gebe also keinen Rechtsanspruch auf einen bestimmten Netzanschlusspunkt. Dieser könne erst nach Einreichen aller zur Anmeldung nötigen Unterlagen ermittelt werden, erklärt Westnetz. (nhp)

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