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Ladesäulen in Österreich: Anzahl in zwei Jahren fast verdoppelt

Das Ladenetz in Österreich wird dichter. Nach Angaben des Bundesverbands Elektromobilität Österreich (BEÖ) standen den Elektromobilisten in der Alpenrepublik Ende März dieses Jahres 17.728 öffentliche Ladepunkte zur Verfügung. Das ist ein Wachstum um gut 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt, als 12.296 Ladepunkte öffentlich zugänglich waren. Im Vergleich zum November 2021, als die Autofahrer an 9.500 Ladepunkten öffentlich tanken konnten, ist das fast eine Verdopplung. Denn der BEÖ geht inzwischen davon aus, dass die Zahl der öffentlichen Ladepunkte inzwischen an der Marke von 20.000.

Ladenetz wird dichter

Die meisten Ladepunkte gibt es in Niederösterreich. Hier können die Autofahrer an fast 4.000 Ladepunkten öffentlich tanken. Auf den folgenden Rängen liegen Wien, Tirol und Oberösterreich. „Im europäischen Vergleich ist das Ladenetz pro E-Auto in Österreich eines der dichtesten“, erklärt Andreas Reinhardt, Vorsitzender des BEÖ. „Wir sind sehr gut unterwegs und erreichen die EU-Ziele schon beinahe jetzt – sieben Jahre früher als vorgesehen.“

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Sofortprogramm erstellt

Österreich hat zusätzlich im vergangenen Jahr ein eigenes Sofortprogramm zum Ausbau der Elektromobilität vorgelegt. Dieses sieht vor, dass im Jahr 2030 alle Autofahrer in Österreich maximal 15 Kilometern Weg bis zu einer Schnellladestation zurücklegen müssen. Für die meisten Menschen in Österreich soll die nächste Schnellladestation weniger als drei Kilometer entfernt sein. Außerdem soll auf Bundesstraßen und Autobahnen alle 25 Kilometer ein Schnellladestandort für PKW und leichte Nutzfahrzeuge zur Verfügung stehen. Zwischen den Standorten darf der Abstand maximal 50 Kilometer betragen. Das gesamte Sofotprogramm finden Sie auf der Internetseite des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt und Energie (BMK) zum Download. (su)