RWE betreibt gemeinsam mit der kommunalen Gesellschaft Neuland Hambach bereits zwei Solaranlagen und einen Batteriespeicher im Tagebau Hambach. Nun wurde in der Nähe der Ortschaft Niederzier (Kreis Düren in NRW) eine neuer Solarpark mit zwölf Megawatt Anschlussleistung in Betrieb genommen.
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Auf der rund zwölf Hektar großen Fläche am westlichen Rand des Tagebaus Hambach erzeugen über 22.000 Solarmodule ausreichend Strom, um umgerechnet rund 4.500 Haushalte pro Jahr klimafreundlich zu versorgen. Der Solarpark liegt oberhalb der künftigen Uferzone des geplanten Tagebausees.
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Weniger als fünf Monate Bauzeit
Der Bau dauerte weniger als fünf Monate. Dabei kam erstmals ein KI-gestütztes Tool zur Überwachung zum Einsatz. Das Tool gleicht Drohnenaufnahmen von der Baustelle mit den Plänen ab, um den Baufortschritt mit geringem Aufwand zu dokumentieren und mögliche Abweichungen effizient aufzudecken.
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Im Tagebau Hambach sind bereits zwei große Solaranlagen in Betrieb, eine davon mit integriertem Batteriespeicher. Diese beiden Anlagen leisten zusammen rund 47,2 Megawatt, ausreichend für rund 14.500 Haushalte. Der Batteriespeicher hat eine Kapazität von acht Megawattstunden. Er hilft, die Einspeisung besser an den Bedarf anzupassen.
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Kommunen beteiligen sich an Projekten
RWE betreibt diese Anlagen gemeinsam mit der Firma Neuland Hambach, der Interessengemeinschaft der Anrainerkommunen Elsdorf, Jülich, Kerpen, Merzenich, Niederzier und Titz. Dadurch haben die Kommunen die Möglichkeit, sich auch am neuen Solarpark bei Niederzier zu beteiligen. (HS)
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