Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Myclimate weitet Förderprogramm für Wärmepumpen in der Schweiz aus

Immer mehr Schweizer Hauseigentümer entscheiden sich bei der Sanierung ihrer Heizung für eine Wärmepumpe. Doch im Unterschied zu den Öl- und Gasheizungen liegen hier die Anfangsinvestitionen höher, auch sich wenn diese höheren Investitionskosten im Laufe der Zeit aufgrund der niedrigeren Betriebskosten amortisieren. Dennoch sind sie eine Hürde, über die Förderprogramme helfen.

Förderung für kleine Anlagen erhöht

Auch Myclimate hat solche Förderprogramme aufgelegt und in diesem Jahr auch ausgeweitet. So bietet die Organisation schon seit Längerem eine Unterstützung für Eigenheimbesitzer, die eine Wärmepumpe mit einer thermischen Heizleistung von bis zu 15 Kilowatt installieren. Die Höhe der Förderung wird anhand des tatsächlichen bisherigen Energieverbrauchs berechnet. Dabei setzt Myclimate die Förderung auf 18 Rappen pro Kilowattstunde herauf. So steigt der durchschnittliche Förderbeitrag von früher 2.000 auf 3.800 Franken. Die Mindestförderung liegt weiterhin bei 2.000 Franken.

Neues Programm für Mietshäuser

Neu ist ein Förderprogramm für Wärmepumpen in Mehrfamilien-Mietshäusern mit einer thermischen Heizleistung zwischen 15 und 400 Kilowatt. Diese Förderung gibt es in allen Kantonen. Auch hier errechnet sich die Unterstützung aus dem bisherigen jährlichen Energieverbrauch. Pro Kilowattstunde gibt es 18 Rappen an Unterstützung. Damit liegen die Investitionszuschüsse teilweise doppelt so hoch wie die der Förderprogramme der Kantone und Gemeinden, wie Myclimate betont. Hier sei ein Vergleich allerdings sehr schwierig, da die Förderungen in den einzelnen Kantonen und Gemeinden sehr unterschiedlich ausfallen.

Gelder kommen aus der CO2-Kompensation

Die Gelder, mit denen Myclimate die Wärmepumpen fördert, kommen aus CO2-Kompensationszahlungen, die die Organisation durch freiwilligen Ausgleich des CO2-Ausstoßes von Bürgern bekommt. Ein weiterer Teil kommt von der Stiftung Klimaschutz und CO2-Kompensation (Klik), die Kompensationszahlungen von den Mineralölgesellschaften einsammelt. Denn diese müssen einen Teil der bei der Nutzung von fossilen Treibstoffen verursachten CO2-Emissionen finanziell ausgleichen. Auf diese Gelder kann auch Energie Zukunft Schweiz zurückgreifen. Auch diese Organisation unterstützt mit einem Förderprogramm die Installation von Wärmepumpen in einer ähnlichen Höhe, wie das auch Myclimate tut.

Mit unserem kostenlosen Newsletter verpassen Sie keine Information rund um die Unterstützung des Umstiegs auf erneuerbare Wärme.

Alle Informationen zu den Förderprogrammen und einen Link zum Anmeldeformular finden Sie auf der Internetseite von Myclimate. Außerdem bietet die Webseite von Energiefranken einen Überblick über die kantonalen und kommunalen Förderprogramme. Detaillierte Informationen zur Förderung von Wärmepumpen durch Energie Zukunft Schweiz finden Sie auf der Internetseite der Organisation. (su)

Zum Weiterlesen:

PIK-Studie: Grünstrom bis 2050 billigster Energieträger

So wird die Schweiz bis 2050 klimaneutral

Verbände fordern: Gebäude schneller dekarbonisieren!