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Fenecon integriert variable Strompreise in seine Speicher

Der Speicheranbieter Fenecon integriert zeitvariable Strompreise in seine Solarbatterien. Damit geht das Unternehmen den nächsten Schritt, den Eigenverbrauch an Solarstrom in Gebäuden mit Photovoltaikanlagen weiter zu optimieren. Denn die ersten Stromversorger bieten schon flexible Strompreise an. Diese geben die Preissignale von der Strombörse direkt an den Verbraucher weiter.

Variable Strompreise sind im Kommen

Dadurch kann dieser wiederum seinen Verbrauch so koordinieren, dass er den meisten Strom dann nutzt, wenn der Preis an der Börse niedrig ist. Dazu greifen die Anbieter Awattar und Tibber beispielsweise auf die Day-Ahead-Preise zurück. Der Verbraucher weiß dann 24 Stunden vorher, wann der Strompreis niedrig ist. Stromdao macht dies über einen eigenen Grünstromindex. Auf diese Weise kann der Stromkunden den Energie in Zeiten mit hohem Angebot an erneuerbaren Energien verschieben. Auch in diesen Zeiten sind die Strompreise in der Regel niedriger als in Zeiten mit hohem fossilen Stromanteil im Netz.

Einfache Integration der neuen Funktion

Diese Preissignale integriert Fenecon über spezielle Apps in das Energiemanagement seiner Speicher. Dabei macht sich bezahlt, dass das Energiemanagement von Fenecon auf einer Open Source Plattform basiert. Denn dadurch lässt sich die neue Funktion ohne großen Aufwand einfach integrieren.

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Kosten für Reststrombezug senken

Die Idee dahin ist, dass der Speicher dann anhand der Preissignale von der Börse auf Basis des Grünstromindexes den Verbrauch im Gebäude in der Nacht mit Netzstrom decken kann, wenn die Kapazität des Speichersystems voraussichtlich nicht dafür ausreicht. Denn dann nutzt der Kunde dann Strom, wenn er preiswert ist und deckt den Energieverbrauch nur dann mit dem Speicher, wenn der Strompreis steigt. Auf diese Weise kann der Betreiber des Solarspeichers nicht nur den Reststrombezug optimieren, sondern seine Batterien auch besonders netzdienlich betreiben. (su)

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